Japanosa
Montag, 29. Januar 2007
Kinder
können eine Belastung sein. Ich gestehe. Das Dir mein Kind immer im Wege stand ist zu verstehen. Vielleicht hättest Du zu wenigen Zeitpunkten unserer Bekanntschaft sogar welche mit mir gewollt. Aber der Zeitpunkt war nicht gekommen. Das Du eines unserer Liebe hast entfernen lassen hat mich schwerer getroffen als Du Dir vorstellen kannst und als ich es mir je hätte träumen lassen. Von da an wurde der Wunsch zur Besessenheit. Aber auch da wieder. Ein Kind des anderen kann man unmöglich verdrängen. Es ist vielleicht sogar schön mit ihm Zeit zu verbringen, aber es ist eben doch nicht das eigene. Und schon wird der Partner zum Vater des anderen Kindes (oder umgekehrt die Mutter) und ist also indiskutabel als eigener Partner, als eigener Mann, denn der soll doch auch immer ein wenig der eigene Vater sein. Der Partner hat schließlich immer viele Rollen und die des eigenen Elternteiles natürlich auch. Nicht schlimm eigentlich. Schön eigentlich. Aber eben hinderlich wenn er schon Eltern ist.

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Hoffnung
neu istes nicht:

ob uns der Zufall dabei helfen wird unser beider Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft unter anderen Vorzeichen zu erfüllen weiss ich nicht. Wahrscheinlich muss aus dem Wunsch doch irgendwann ein Wille werden. Oder eben auch nicht.

Ob wir es schaffen können die Brücke zuschlagen zwischen zu kurz gekommener Libido und dem Gefühl der Bedrängung. Ich weiss es nicht. Vieleicht verabschiedet sich die Libido auch. Vielleicht kann sie eines Tages als Kompliment verstanden werden.

Ob es eine Möglichkeit gibt Selbstzweifel eines Tages zuzulassen und zuzugestehen. Ich weiss es nicht. Aber vielleicht verschwinden sie auch auf immer oder werden als Stärke gesehen.

Wenn am Ende doch nur die Liebe bleibt.

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Nachvollzogen
Nun weiss ich also auch wie das ist. Weiss es wieder. Wusste es eigentlich schon lange. Begehren über die Maßen ist abstoßend und abschreckend. Man will dann nur noch in Ruhe gelassen werden. Es ist ja nicht so als könnte man mit dem anderen nicht schlafen, man will nur nicht. Deswegen kann man den anderen ja trotzdem mögen und Wert schätzen. Aber eben da liegt ja auch der Unterschied: Wert schätzen und lieben sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe.
Ich habe Dich immer begehrt, den Sex mit Dir gewollt, über die Maßen wohl. Geradezu abschreckend. Du hast Deine Zurückhaltung, Deine Verweigerung oft mit einer erlebten Vergewaltigung erklärt. Aber ich glaube um ehrlich zu sein nicht mehr daran. Nicht das war der Grund. Ich glaube das Du mich nicht genug zurück begehrt hast. Ich bin wahrscheinlich nicht mal Dein Typ in puncto Sex. So wenig wie diese Frau der meinige ist oder je war. Zugegeben ihre Art damit umzugehen hat mich immer wünschen lassen so begehrt zu werden und immer habe ich mir gewünscht das Du mich so begehrst. Aber in Wirklichkeit habe ich nur die Zeche bezahlt für meine Verfehlung dieser Frau gegenüber. Niemals habe ich zwar behauptet sie zu lieben, aber Hoffnung hatte sie wohl und hat sie nach all den Jahren immer noch. Nun schön, dann habe ich das eben auch gelernt.
Du hast mich mal gefragt wie es ist wenn man unbedingt mit jemandem schlafen möchte und dieser Wunsch unerfüllt bleibt. Du hast es Dir als Druck vorgestellt, der nur irgendwo entweichen muss. Das ist nicht richtig. Zumindest empfinde ich es nicht so. Es ist viel mehr wie eine Welle die sich aufbaut. Eine Welle die man selber ist und so höher sie steigt um so mehr Angst hat man davor das sie niederschlägt. Am Ende braucht man keinen Wellenbrecher, damit würde man sich selbst nur wehtun. Nein, man braucht ein sanft ansteigenden Untergrund auf dem die Energie sich langsam und schön ausrollen kann. In meinem Fall muss ich gemocht werden und mögen. Ohne das funktioniert meine Sexualität nicht. Bei Dir ist es wohl eher der Aufschlag. Aber darüber möchte ich nicht spekulieren. Finde es selbst heraus. Wahrscheinlich hast Du es längst.

Wir hätten trotz allem eine schöne Beziehung haben können. Ich wollte Dich nur in Erregung sehen und wissen. Du hättest einen Wellenbrecher oder mehr haben können. Ich hätte diesem Naturwunder nur zu gerne bei gewohnt. Auch ich hätte mir eine Geliebte suchen können und sollen. Es hätte uns beiden gut getan. Aber unsere Konventionen haben uns abgehalten. Unsere selbst gestrickten Vorstellungen vom Ideal haben uns einen anderen Weg geführt. Nun denn, Dir viel Glück auf Deinem Wege. Magst Du das Schönste für Dich finden.

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