Japanosa |
Mittwoch, 31. Januar 2007
Zyklus geschlossen
japanosa, 20:01h
Dem Verständnis wieder ein Stück näher. Nun weiss ich sogar wie es ist bedrängt zu werden. Man will ja geben, aber man kann ja nicht alles geben was der andere sich wünscht. Zumindest nicht immer. Also macht man dicht und der andere ist enttäuscht. Will aber unbedingt und bedrängt. Man will flüchten. Verrückt in so kurzer Zeit das alles nach voll ziehen zu können. Letzte Nacht habe ich fast mit Deinen Worten argumentiert: "Wenn Du mit mir schlafen willst, dann bitte schön, mach doch, befriedige Dich an mir. Wäre sogar nett für mich. Aber ich kann Dir nicht mehr geben. Da ist kein Weg, kein Gefühl, keine Sehnsucht nach Liebe machen und vereinigen." Und die andere sagt: "Aber ich will uns beiden etwas gutes tun. Sonst könnte ich mich auch selbst befriedigen." ..... Alles ganz bekannt. Heute ein gemeinsamer Spaziergang. Ich mochte ihn, aber gespürt habe ich doch das sie die ganze Zeit auf Händchen halten und Küße gewartet hat. Hatte ich aber nicht zu geben.
Ich bin nicht nur da um zu Liebe zu verteilen. Natürlich ist es schön geliebt zu werden, aber dieser Druck auch lieben zu müssen läßt einen die Flucht ergreifen. Sogar für die Kindsituation ist gesorgt. Ein Kind das mich sofort ins Herz schließt und dann keine Distanz mehr kennt. Immer will es knuddeln und kuscheln. Aber das ist eindeutig zu viel für mich. Ist doch nicht mein Kind, ist doch nicht mein Blut. Ich will keine falschen Hoffnungen Nahrung geben. Also alles verstanden, alles nach vollzogen. Kein "Warum" das mich mehr plagt. Höchstens die lange Zeit. Wie kam es dazu und zu all der Rückkehr? Schon als Du unser Kind hast töten lassen war doch alles getan. Warum eine Fortsetzung? Immer in der Hoffnung Du würdest mir geben können was ich mir wünsche und immer in der Hoffnung ich könnte der sein der Dich versorgt? So viel kultureller Druck auf unseren Schultern? Das streben nach dem Ideal und die Möglichkeit des Ideals vor Augen aber eben noch nicht ganz da? Sicherlich hätten wir einen Weg gefunden, davon bin ich nach wie vor überzeugt. Wahrscheinlich würde ich im Zwifelsfall sogar mit dieser Frau einen Weg finden. Beziehungsweise hätte ihn vor elf Jahren finden können. Das ist das schlimme: wir bewegen uns in einer Zeit in der wir glauben alles machen und einschätzen zu können. Aber wir liegen falsch. Den richtigen Zeitpunkt für ein Kind zu finden ist nicht der Natur eigen. So wenig können wir dafür den richtigen Zeitpunkt bestimmen. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2020.11.30, 00:46 status
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